* Niereninsuffizienz und Elektrolytstörungen sind typische unerwünschte Arzneistoffwirkungen (UAW) von Tacrolimus; daher können Substanzen mit vergleichbarem UAW-Potenzial möglicherweise zu additiven Effekten führen (z. B. nephrotoxische Substanzen, kaliumsparende Diuretika etc.)
übliches Monitoring: Tacrolimus-Spiegel, Kreatininwerte und klinische Kontrollen sollen in gebräuchlichen Abständen gemessen werden bzw. erfolgen
iTDM: Insbesondere bei An- und Absetzen der genannten Kombinationen sollten zusätzlich solche Kontrollen erfolgen
Intensiviertes Monitoring über viele Tage/Wochen: Insbesondere zu Beginn der genannten Kombinationen sollten zusätzlich solche Kontrollen erfolgen. Die Entwicklung/Rückbildung einer Interaktion mit einem Induktor mit kurzer Halbwertszeit (z. B. Rifampicin) dauert etwa ein bis zwei Wochen [278, 279]. Im Fall einer ungewöhnlich langen Halbwertszeit (z. B. Enzalutamid) kann es vier Wochen oder sogar länger dauern, bis die Wechselwirkung maximal ausgeprägt ist [280].