Kontrolluntersuchungen nach Transplantation

Kontrolluntersuchungen nach Transplantation

Was erwartet mich nach der Transplantation?

Nach einer Organtransplantation müssen Sie sich in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen. Nur so lässt sich eine mögliche Abstoßungsreaktion frühzeitig erkennen und somit auch vermeiden.

Welche Kontrolluntersuchungen werden durchgeführt?

Um die Abstoßung des Spenderorgans nach einer Organtransplantation zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen. Die aktuelle Funktion des Transplantats und Anzeichen für eine einsetzende Abstoßung können so frühzeitig erkannt werden.

 

  • Kontrolluntersuchungen sind wichtig, um eine Abstoßung Ihres Transplantats frühzeitig zu erkennen und abzuwenden.
  • Die Leistung des Transplantats, Anzeichen einer Abstoßungsreaktion und unerwünschte Arzneimittelwirkungen der Medikamente können in Kontrolluntersuchungen engmaschig überwacht werden.
  • Verschiedene Untersuchungen (Beispiel: Blut, Urin, Allgemeinzustand) ergeben ein umfassendes Bild über den Zustand Ihres Spenderorgans.
Nach einer Organtransplantation müssen Sie sich in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen. Nur so lässt sich eine mögliche Abstoßungsreaktion frühzeitig erkennen und somit auch vermeiden. [2] Sollte es zur Abstoßung des Organs kommen, ist dies kurz nach der Transplantation am wahrscheinlichsten. Aus diesem Grund werden direkt im Anschluss häufigere Untersuchungen zur Nachsorge angestrebt. [2] Die Kontrolluntersuchungen dienen zum einen dazu, die Funktion Ihres neuen Organs zu überprüfen. Zum anderen kann auf diese Weise auch das Auftreten von Begleiterkrankungen oder unerwünschten Arzneimittelwirkungen auffallen und behandelt werden, wodurch sich Ihre Lebensqualität verbessern kann. Nach einer Organtransplantation werden folgende Kontrolluntersuchungen regelmäßig durchgeführt:
  1. Laboruntersuchungen: Im Urin bzw. Blut lässt sich feststellen, wie gut Ihr neues Organ arbeitet und wie stark die Medikamente Ihr Immunsystem unterdrücken. [2] Während nach einer Nierentransplantation z. B. der Kreatininwert im Blut Aufschluss über die Funktion der Niere gibt [3], werden nach einer Lebertransplantation Serumkonzentrationen von z. B. Bilirubin [4] genutzt, um die Leistung der Leber abzuschätzen.
  2. Ultraschalluntersuchungen: Durch eine Ultraschalluntersuchung kann der*die Ärzt*in das Transplantat untersuchen und dessen Zustand einschätzen. [5]
  3. Körperliche Untersuchung: Ihr*Ihre Ärzt*in wird Ihren Allgemeinzustand erfassen. Dazu werden beispielsweise Gewicht und Blutdruck bestimmt. Auch hieraus lässt sich ableiten, ob Ihr Transplantat optimal arbeitet. [2]

Weitere Empfehlungen aus dieser Kategorie