Übersicht: Alle Artikel dieser Website nach Bereichen
Nach der Transplantation
Ernährung
Nach einer Organtransplantation ist eine normale gesunde Ernährung mit wenigen Einschränkungen möglich. Eine ausgewogene Ernährung kann Ihre Lebensqualität steigern und Ihren Körper nach der Organtransplantation unterstützen.
Kontakt mit Garten- und Zimmerpflanzen
Durch die Einnahme von Immunsuppressiva sind Sie nach einer Organtransplantation einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt.
Kontakt mit Haustieren
Haustiere können Krankheitserreger übertragen, was Sie besonders bei Einnahme von Immunsuppressiva nach einer Organtransplantation beachten sollten. Grundsätzlich ist es möglich für Sie, Haustiere zu halten.
Sexualität
Sie haben vermutlich mehrere Jahre auf Ihr Spenderorgan gewartet. Die Organtransplantation bietet endlich Hoffnung auf Normalität, Selbstbestimmung und eine wiedergewonnene höhere Lebensqualität. Für viele Menschen ist ein erfülltes Sexualleben Teil der Lebensqualität.
Arbeit
Durch regelmäßige Beschäftigung, Erfolgserlebnisse und soziale Kontakte kann Ihr Beruf Ihre körperliche und psychische Lebensqualität steigern.
Urlaub und Freizeit
Im Urlaub finden viele Menschen die Entspannung, die ihnen im Alltag fehlt. Und auch Sie müssen nach einer Organtransplantation nicht auf diesen Ausgleich verzichten.
Welche Kontrolluntersuchungen werden durchgeführt?
Nach einer Organtransplantation müssen Sie sich in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen. Nur so lässt sich eine mögliche Abstoßungsreaktion frühzeitig erkennen und somit auch vermeiden.
Wie verändert sich das Leben nach der Transplantation?
Der Erhalt Ihres Spenderorgans kann beflügelnd sein. Ihre Lebenserwartung kann sich verlängern, wobei sich gleichzeitig Ihre Lebensqualität verbessern kann.
Rückkehr nach Hause
Nach einer Transplantation kann sich Ihr Leben ein Stück weit normalisieren. Ihr Spenderorgan bietet Ihnen die Chance auf mehr Selbstbestimmung. Für Ihren Alltag nach der Transplantation sollten Sie folgende Hinweise beachten.
Maßnahmen zum Infektionsschutz
Um im Alltag nach einer Transplantation einen möglichst hohen Schutz vor Infektionen zu gewährleisten, sollten Sie beim Kontakt mit anderen Menschen einige Regeln beachten.
Nahrungsmittelhygiene
Vermeiden Sie rohe Lebensmittel oder Speisen mit rohen Produkten (z. B. Eier, Rohmilchprodukte, Sushi, Mett, Tiramisu etc.), rohe Pilze und Sprossen, Salat sowie unverarbeitete Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne.
Sport und Bewegung
Es ist allgemein bekannt, dass sich Sport und Bewegung positiv auf die Gesundheit auswirken, Stress reduzieren und dabei helfen können, das Körpergewicht zu stabilisieren. Auch nach einer Organtransplantation sind die positiven Effekte von Sport nicht von der Hand zu weisen.
Vor der Transplantation
Das passende Spenderorgan
Wurde ein passendes Spenderorgan gefunden, muss der Hirntod der spendenden Person zunächst zweifelsfrei festgestellt und die Bereitschaft zur Organspende geprüft werden. Wenn keine Dokumentation darüber vorliegt (z. B. Organspendeausweis), entscheiden die Angehörigen darüber, ob Organe gespendet werden.
Es steht ein Organ zur Transplantation bereit – wie ist der Ablauf?
Wenn Sie als Empfänger*in eines Spenderorgans ermittelt wurden, beginnt ein Rennen gegen die Zeit, da das Organ innerhalb weniger Stunden transplantiert werden muss.
Voraussetzungen zur Aufnahme auf die Transplantationswarteliste und Voruntersuchungen
Um in die Transplantationsliste aufgenommen zu werden, muss zunächst sichergestellt werden, dass Sie als Empfänger*in für ein Organ geeignet sind. Dazu dient die psychologische und körperliche Beurteilung.
Wie wird eine Niere bzw. eine Leber transplantiert?
Nieren- und Leberspenden können postmortal, also nach Ableben der spendenden Person, oder als Lebendspende erfolgen. Die häufigere Variante ist die die postmortale Spende.
Nierentransplantation
Die Nieren erfüllen wichtige Funktionen für den menschlichen Körper. Sie produzieren den Urin, regulieren den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt, produzieren lebenswichtige Hormone und tragen durch Ausscheidung gefährlicher Substanzen zur Entgiftung des Blutes bei.
Lebertransplantation
Ihre Leber übernimmt wichtige Aufgaben bei der Verdauung und im gesamten Stoffwechsel. Wie die Nieren ist auch die Leber daran beteiligt, Ihr Blut von Schadstoffen zu reinigen, und stellt lebensnotwendige Proteine her.
Medical
Was passiert bei einer Abstoßungsreaktion gegen ein Spenderorgan?
Das Spenderorgan ist körperfremd und führt zu einer Aktivierung der körpereigenen Immunabwehr. Dies kann zur Abstoßung des Spenderorgans führen.
Transplantatabstoßung
Je mehr Übereinstimmungen Spender*innen und Empfänger*innen in ihren Gewebe- und Blutmerkmalen aufweisen, desto geringer ist das Risiko, das Spenderorgan zu verlieren. Abstoßungsreaktionen können innerhalb von Minuten, aber auch erst Jahre nach einer Transplantation auftreten.
Risiken und Nebenwirkungen
Trotz der stetigen Fortschritte in der Transplantationsmedizin und Weiterentwicklung von Medikamenten bergen Immunsuppressiva für Transplantierte gewisse Risiken und Nebenwirkungen. Die richtige Dosierung dieser Medikamente ist dabei entscheidend
Erhöhtes Infektionsrisiko aufgrund Ihrer immunsuppressiven Therapie
Nach einer Transplantation muss das Immunsystem unterdrückt werden (Immunsuppression), damit das transplantierte, körperfremde Organ nicht abgestoßen wird. Dadurch sind Sie als Empfänger*in insbesondere in den ersten Monaten nach einer Transplantation anfälliger für Infektionen mit Viren, Pilzen und Bakterien.
Was bewirken Immunsuppressiva?
Ein Spenderorgan kann Ihnen eine Rückkehr in einen aktiveren und unabhängigeren Alltag ermöglichen. Nach der Transplantation ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Ihnen und Ihren behandelnden Ärzt*innen besonders wichtig, um das Risiko einer Abstoßung oder Infektion gering zu halten.
Wie funktioniert eine immunsuppressive Therapie?
Nach einer Organtransplantation wird das transplantierte Organ von Ihrem Immunsystem als fremd erkannt und kann abgestoßen werden.
Transplantation – Was ist das?
Wenn ein lebensnotwendiges Organ nicht mehr funktioniert und alle Wiederherstellungsmaßnahmen ausgeschöpft sind, bietet eine Transplantation eine gute Chance, die Lebenserwartung und -qualität zu erhöhen.
Auftreten von Komplikationen
Organtransplantationen sind heutzutage etablierte Eingriffe, die die Chance auf eine normale Lebenserwartung und eine verbesserte Lebensqualität bieten können. Wie alle Operationen birgt auch die Organtransplantation ein gewisses Risiko.
Gründe für eine Transplantation
Grund für Organtransplantationen ist der fortgeschrittene und chronische Funktionsverlust eines Organs. Dieser Funktionsverlust ist Folge von Organschäden verschiedener Ursachen.
Arten von Transplantationen
Heutzutage kann dank enormer medizinischer Fortschritte eine Vielzahl von Organen transplantiert werden. Zu den transplantierbaren Organen gehören neben den Nieren die Leber, das Herz, die Bauchspeicheldrüse, die Lunge und der Dünndarm.
Infos für Spender*innen
Voraussetzungen
In Deutschland unterliegt die Lebendspende von Organen strengen Regularien, um Organhandel zu vermeiden. Es ist daher nicht möglich, einer fremden Person ein Organ zu spenden.
Verhalten davor / danach
Vor der Organspende muss durch die Lebendspende-Kommission sichergestellt werden, dass die Spende auf freiwilliger Basis stattfindet und an keine finanziellen Interessen gebunden ist.
Wie wird mein Leben beeinflusst?
Wenn Sie eine Ihrer beiden Nieren spenden, übernimmt Ihre andere Niere die Filtration des Bluts. Nach einer Nierenspende wird eine normale Lebenserwartung angenommen und ein gesundheitlicher Zustand, der sich nicht von dem der durchschnittlichen Bevölkerung unterscheidet.
Organspendeausweis
Wenn Sie Organspender*in werden wollen (postmortal), aber auch dann, wenn Sie sich aktiv dagegen entscheiden, sollten Sie Ihre Entscheidung auf einem Organspendeausweis dokumentieren.
Organspender*in werden
Es gibt zwei Arten der Organspende: die Lebendorganspende und die postmortale Organspende.